Das TV der Zukunft ist ohne andere Medien nicht mehr denkbar. Schon heute ist ein guter Medienmix unverzichtbarer Bestandteil des Fernsehprogramms. Facebook, Twitter, Weblog und Co. sind dabei nicht lediglich zusätzliche Werbeplattformen, sie erweitern das Fernsehen vielmehr um neue Geschichten, Zuschauer und auch Finanzierungsmöglichkeiten.
Was es heißt, medienübergreifend zu denken und zu arbeiten, wird in diesem Workshop praxisnah vermittelt. Die Teilnehmer lernen die Bedingungen und Möglichkeiten crossmedialer Strukturen kennen und entwickeln eigene Formatideen. In Praxiseinheiten bedienen sie nicht nur die neuesten Social Media-Plattformen, sondern verstehen auch sie zielgerichtet anzuwenden. Neben aktuellen Medienformen wie ‚Alternate Reality Games’ stehen Entwicklungen wie ‚Augmented Reality’ oder ‚Internet of Things’ zur Diskussion. Ziel des Seminars ist, die Medienmacher von morgen mit diesen Trends vertraut zu machen und Einblicke in neue, medienverbindende Erzählstrategien zu geben.
Seminarinhalte
Crossmedialität: Grundlagen und Beispiele, Transmedia Storytelling, Storyworlds, TV und Social Media, Wertschöpfungs- und Verwertungsketten, Branded Entertainment, Facebook, Twitter, Pinterest, Vine, Marken und Markenverlängerung, Zielgruppenbindung, TV-Serienbibel, Formatentwicklung "360 Grad", Medientrends, Future Media
Preis
450,-- Euro zzgl. MwSt.
Seminarleitung
Prof. Michael Schwertel
Prof. Michael Schwertel (Jahrgang 1973) ist Dozent, Produzent, Kreativer und hält Workshops und Vorträge. Seit 2011 hat er eine Professur für Medienmanagement an der Cologne Business School und leitet den Fachbereich mit Schwerpunkt Crossmedia.
Er beschäftigt sich intensiv mit verschiedenen Medien wie z.B. Konzepte und Gestaltungen für das Kino, TV-Werbung, Kurzfilme, Realtime- oder interaktive Anwendungen im Internet. Er gilt als praktischer Pionier in den Medien-Gebieten Digitale Bildbearbeitung, HDTV, Stereoskopie und Augmented Reality. Zu seinen Auftraggebern zählen u. a. T-Com, Deutsche Bahn, ZDF, ARD, WDR, RTL, Sat.1, n-tv und Bertelsmann.
Sowohl während, als auch nach seinem Studium an der Kunsthochschule für Medien war er als Medienunternehmer tätig (blurmedia, Power-Toons) und produzierte und vermarktete eigene Produkte und Gestaltungen.